„Nicht nur stein- sondern auch artenreich: Kinder erforschen den Lebensraum Steinbruch“
So ist unser Projekt zur Umwelterziehung auf der Projektseite des „Quarry Life Award 2018“ überschrieben. An dem Wettbewerb nimmt unser Kooperationsprojekt als eines von sechs in Deutschland aktuell teil. Nachstehend dokumentieren wir die Umsetzungsphase in der Zeit von Januar bis September 2018. Weitere Informationen -auch über die anderen teilnehmenden Projekte- gibt es hier.
Projekttag 26.06.2019 und 10.07.2019
Thema Wald
Zu Beginn stellte uns Janina den Vogel Specht vor. Die Männchen bauen jedes Jahr ein neues Nest. Oft muss er mehrere Höhlen bauen bis es dem Weibchen gefällt. Die umsonst gebauten Wohnungen nutzen gerne die anderen Waldbewohner wie z.B. Waldkauz oder Marder. Deshalb nennt man den Specht auch den Zimmermann des Waldes.
Danach gab es noch eine Einheit Zapfenkunde. Die Schätze des Waldes sind die verschiedensten Tannenzapfen. Außerdem betrachteten wir eine Spechtschindel. Das ist ein vom Specht angeknapperter Zapfen.
Dann ging es endlich raus in den Wald. Die Kinder wurden in Gruppen aufgeteilt. Jede bekam ein Sieb und Becherlupen. Dann zogen wir los und suchten die kleinen Bodenlebewesen des Waldes. Erde wurde in das Sieb gefüllt und gesiebt. Dabei fanden die Kinder die verschiedensten Bewohner wie Ameisen, Junikäfer, Bänderschnecke, Tausendfüssler, Waldassel, Spinnen, Fadenwürmer und so weiter.
Zum Abschluss des Themas ging es noch um die Ernährung der Bäume. Ein Baum nimmt mit den Wurzeln das Wasser auf, transportiert es durch den Stamm in die Äste und von dort aus zu den Blättern. Um zu beweisen das Holz durchlässig ist machten wir noch ein Experiment. Auf eine Holzscheibe kam ein Klecks Spülmittel. Dann wurde von der anderen Seite kräftig geblasen und Schaum entstand. Die Kinder hatten viel Spaß beim Projekt
Elke Gworschtak, Victoria
Projekttag 22.05.2019
Thema Streuobstwiese
Nach kurzer Anfahrt mit dem Bus maschierten wir bei besten Wetter zur Streuobstwiese. Anfangs erklärte Janina den Begriff „STREUOBSTWIESE“ und erläuterte auch deren Wichtigkeit in der Natur. Die Kinder erfuhren einiges über die Insekten und Vögel, die dort leben. Nach dem intensiven Betrachten des mitgebrachten Anschauungsmaterials, durften die Kinder mit Lupenbechern ausgerüstet, auf ihre eigene kleine Erkundungstour gehen.
Etwas ausführlicher stellte Janina uns allen den Singvogel „STAR“ vor. Ein präpariertes Exemplar zeigte das wunderschöne Gefieder hautnah zum Anfassen. Richtig lustig wurden die Kinder dann beim dazu pasenden Spiel. Mit aufgemalten Vogelgesichtern und selbstgestalteten Blütentatoos verließen wir danach dieses kleine schöne Fleckchen kostbarer Natur, um uns auf den Rückmarsch zu begeben.
Brigitte Schwab
Projekttag
Thema Schmetterlinge
Zu Beginn haben wir erst einmal unser allgemeines Wissen über Schmetterlinge im weitesten Sinne ausgetauscht. Hierbei stellten wir fest, dass die unterschiedlichen Arten teilweisen unscheinbare, dunkle oder aber farbenfroh gefärbte Flügel haben. Wir erfuhren, dass die farbenprächtigen Falter zur Gattung der „Tagfalter“ und die anders gefärbten (braun, grau) zu den Nachtfaltern zählen.
Alle Schmetterlinge sind Insekten. Wir erkennen Insekten an 3 Merkmalen: – sie besitzen Facettenaugen (halbrund, hervorstehend, viele kleine aneinanderstehende Einzelaugen) -sie haben immer 6 Beine -sie durchlaufen bei ihrer Entwicklung eine Metamorphose
„Metamorphose“ ist der Fachbegriff für die Entwicklung vom Ei bis zum geschlechtsreifen Tier/ Insekt. Beim Schmetterling sind es folgende Entwicklungsschritte: Ei – Raupe – Puppe- Schmetterling.
Hierfür hatte Janina sehr schönes Anschauungsmaterial mitgebracht. Faszinierend und lustig fanden die Kinder vor allem die Facettenaugen, die rumgereicht wurden. Jedes Kind durfte mal hindurchschauen. Zur Metamorphose gab es Bilder und dazu passende Plastikfiguren zum Anfassen. Sogar ein paar richtige Musterschmetterlinge hatte Janina dabei.
Dann kam die Hauptattraktion! Janina beschenkte uns mit einer kleinen „Schmetterlingsaufzucht“, inklusive 7 kleiner Distelfalterraupen. Nun können wir die Entwicklung von der Raupe bis zum Schmetterling genau und vor Ort bestaunen. Für Nahrung ist gesorgt. Die verpuppten Raupen müssen dann allerdings rechtzeitig, ganz behutsam, in ein kleines Insektenzeltchen verlagert werden. Insgesamt dauert die Aufzucht bis zu 2 Wochen. Wir sind jetzt schon sehr gespannt auf unsere Distelfalter!
Draußen beschäftigten wir uns dann mit der Nahrung der Schmetterlinge. Sie ernähren sich alle von Blütennektar. Mit dem Lupenbechern unterwegs sammelten die Kids fleißig die ersten kleinen Wiesenblüten und untersuchten sie genau. Auch hierfür hatte Janina vergrößerte Bilder von verschiedenen Blüten auf der Wiese ausgelegt.
Aufregend ging es dannin unserem kleinen Wäldchen weiter. Dorrt durften alle Kinder nach verschiedenen Schmetterlingen suchen. Die gefundenen Fotos, vorher von Janina gut versteckt, zeigten verschiedene Falter, die wir dann im Kreis genaustens betrachteten und alle Fragen dazu beantworteten. Besonders interessant ist, dass die Namen der Schmetterlinge in der Regel von ihrer Nahrung und ihrem Aussehen (Ähnlichkeiten), abgeleitet sind. (Z.B. „Kohlweißling“, frisst Kohlblüten und seine Flügel sind weiß gefärbt) Alle Kinder waren mit großem Interesse dabei und wir haben viele schöne Schmetterlinge kennengelernt.
Zum Abschluss durften alle Kinder ausprobieren, wie sich eine Raupe fortbewegt. Bis zu den Achseln in eine Decke eingewickelt und etwas festgebunden, konnten sich die Kinder nun auf dem Boden nach Raupenmanir fortbewegen. Das war ein Riesenspaß! Außerdem fand auch noch ein kleines Raupenwettrennen statt!
Zur Erinnerung an diesen schönen Tag, gab es noch einen kleinen, von den Kindern selbstgefalteten Origamischmetterling, zum Mitnehmen.
Brigitte Schwab
Projekttag 20.03.2019
Thema Weidenpflege, Kräuterspirale, Insektenhotel ausbessern – Lehmfläche anlegen
Passend am kalendarischen Frühlingsanfang haben wir unseren Garten „frühlingsfit“ gemacht. Nicht nur, damit es schöner aussieht und wieder nutzbar ist, sondern auch für die vielen Insekten, die auf unserem Außengelände wohnen.
So befreiten wir unsere Kräuterschnecke von Laub und Unkraut, putzten den Tümpel und erneuerten das Wasser. Dann wurde das Hochbeet mit frischer Erde aufgefüllt und die Erdbeerableger neu eingepflanzt. Anschließend stellten wir unser Insektenhotel wieder auf, nachdem die Kinder es mit neuem Material befüllt hatten, säten Sonnenblumen und richteten den Barfußpfad.
Nach getaner Schwerstarbeit gab es zur Stärkung leckere Brote mit frischem Kräuterquark und Joghurt, mmhh …
Jetzt warten wir noch, dass unser Weidentunnel austreibt und grünt.
Sabine
Projekttag 06.02.19
Thema Feldhamster, Wiesenweihe und Artenschutzprogramm
Hauptsächlich beschäftigten wir uns heute mit dem Feldhamster. Anfangs erzählten die Kinder von ihren Erfahrungen mit Goldhamstern. Schon war die Brücke zum Vergleich mit dem Feldhamster geschlagen. Zum besseren Verständnis haben wir in einem Klassenzimmer mit dem Beamer viele schöne Bilder anschauen können. Auch ein präparierter Hamster durfte von Kind zu Kind weitergereicht werden. Die Kids waren beeindruckt von dem schönen Fell der pussierlichen Tierchen. Wir erfuhren viel über ihre Tarnung und das Verhalten gegenüber Feinden. Auch über die Paarung und den Nachwuchs wusste Janina einiges zu berichten. Die Feldhamster machen einen Winterschlaf, den sie gelegentlich zur Nahrungsaufnahme unterbrechen. Hierfür sammeln sie in ihren großen Backentaschen Vorräte (Getreide), und verstecken diese in ihren Vorratskammern im Hamsterbau. Vom Inneren eines solches Baus konnten wir uns anhand einer Skizze ein sehr realistisches Bild machen. Sehr beeindruckt hat die Kids die Aussage, dass das Fassungsvermögen einer Hamsterbacke für ein Hühnerei ausreicht.
Damit auch die Kinder das Hamstern und das Fassungsvermögen ihrer eigenen Backentaschen auf die Probe stellen konnten, hatte Janina Schaumzuckermäuse mitgebracht. Ca. 4 Mäuse entsprechen einem Hühnerei. Nun durfte also jeder versuchen seine Mäuse in einer seiner Backentaschen zu hamstern. Das war natürlich nicht nur ein Riesenspaß, sondern hat auch lecker geschmeckt!
Nun haben wir erfahren, dass der Feldhamster bei uns von dem Aussterben bedroht ist und Janina deshalb zum Schutz dieser hübschen kleinen Raubtiere ganz eng mit den Bauern zusammenarbeitet.
Die Wiesenweihe ist ein Greifvogel, der nur im Sommer bei uns ist. Zum Winteraufenthalt fliegt dieser Vogel nach Afrika. Nachdem wir auch etwas über ihr Paarungsverhalten erfahren hatten, ging es für uns an die frische Luft.
Am Waldrand wurden alle Kinder in verschiedene Gruppen eingeteilt. Ausgestattet mit einer Schaufel und einem Maßband durften die Kinder nun versuchen, einen Hamstereingang und einen daneben liegenden Hamsterauswurf zu schaufeln. Unter einem Hamsterauswurf versteht man den Kot, den ein Hamster immer zum gleichen Loch aus seinem Bau rausschaufelt/wirft. Der beste Nachbau wurde mit einer kleinen Hamstertrophäe prämiert.
Zum Abschluss dieses lehrreichen Nachmittags haben sich die Kinder bei einem Bewegungsquiz austoben dürfen und ihr neues Wissen spielerisch und mit viel Freude unter Beweis gestellt!
Brigitte Schwab
Projekttag 23.01.19
Thema Solar und Klimawandel
Pünktlich um 13.30 Uhr begrüßte Janina Kempf die Schüler der Klassen 2a, 2c und 3a, die Praktikantin Samira und die Betreuerinnen Sabine und Karin, zu unserem Projekttag mit dem Thema Solar und Energie.
Zuerst wurde überlegt, was Energie ist und für was wir sie brauchen.
Sogleich startete auch schon unser erstes Battle. Welcher Staubsauger ist schneller. Der Manuelle aus Omas Zeit oder der Elektrische? Unser zweiter Vergleich bestand darin, Schlagsahne zu schlagen. Wieder manuell mit Schneebesen oder mit dem Rührgerät. Natürlich war jedesmal das elektrische Gerät besser bzw. schneller. Die Energie zu den Versuchen lieferte die Steckdose bzw. unsere Kraft.
Tauziehen war angesagt. Die Kinder lernten, dass auch hier beim Spiel, Energie eingesetzt wird.Gleich anschließend begang ein etwas längeres Experiment. Im Freien rieben wir unsere kalten Hände so lange aneinander, bis diese warm waren. Jeder zählte die Sekunden und merkte sich die Zeit.Im Speiseraum wurde anschließend der selbst gebackenen Kuchen von Janina mit der Schlagsahne verzehrt, um neue Energie zu tanken. Abermals draußen, wiederholten die Schüler das Experiment mit den kalten Händen und merkten sich wieder die Zeit. Wir stellten fest, dass wir nach dem Kuchen weniger Zeit benötigten um warme Hände zu bekommen.Folglich, der Kuchen lieferte uns neue Energie und die Hände waren deutlich schneller warm.
Frau Kempf erklärte den Kinder was CO2 bedeutet. Welche Folgen die Erderwärmung hat. Was Solar bedeutet und woher das Wort kommt. Es wurde überlegt, wie jeder von uns Strom (Energie) sparen kann und worauf wir achten müssen. Zum Schluss konnten die neuen Energieexperten noch Spielsachen im Garten ausprobieren, die ausschließlich mit Sonnenenergie angetrieben werden.
Karin Grimmer
Proekttag 19.12.2018
thema müsli
Zuerst wurde mit den Kindern geklärt was wir alles für ein ordentliches Müsli benötigen: Getreide, Obst, Zucker, Milchprodukte = Müsli. Anhand der mitgebrachten Zutaten von Janina haben wir dann abgeklärt was es in den Läden aus unseren Regionen gibt und was aus dem Ausland gekauft werden muss. Am grünen Punkt auf den Verpackungen erkennen wir welche Zutat aus Deutschland kommt. Bananen zum Beispiel beziehen unsere Läden aus dem Ausland, da sie bei uns nicht gedeihen können.
Danach haben wir die verschiedenen Getreidesorten wie Hafer, Roggen, Weizen und Gerste ganz genau mit der Lupe angeschaut. Dann wurden Möglichkeiten zum Süßen unseres Müsli überlegt. Das wären Zucker, Honig oder Schokolade. Anhand mitgebrachter Zuckerrüben wurde uns dann noch der Weg der Zuckerrübe zur Herstellung des fertigen Zuckers erklärt. Etwas besonderes war dabei der Anschnitt einer Zuckerrübe, von der jeder ein frisches Stück probieren konnte.
Im Anschluss daran haben wir ein Spiel gemacht bei dem die Kinder in zwei Reihen aufgeteilt wurden und jeweils auf Zeit eine Zuckerrübe bzw. ein Tetra-Milch-Karton durch die Beine nach hinten durchreichen mussten. Aufgrund des Gewichtes und der Unhandlichkeit der Zuckerrübe hat diese Gruppe verloren. Jetzt wurde es noch einmal spannend in der Küche. Dort wurde ein Buffet aufgebaut an dem sich jeder selbst die Zutaten für sein Müsli zusammenstellen konnte. Zuvor durfte jedes Kind beim Schnippeln und Schneiden der Zutaten helfen. Besonderes Highlight war hier noch die Mühle mit der jeder seine eigenen Flocken mahlen konnte. Zum Mischen für das Müsli gab es außer Milch noch Joghurt oder Quark. Das Ganze war sehr lecker!
Conny
Projekttag 14.11.18
THEMA WIE ÜBERWINTERN EINHEIMISCHE TIERE BEI UNS?
Zum Einstieg in dieses umfangreiche Thema hatte Janina anhand von mitgebrachten Plakaten die unterschiedlichen Überwinterungsmöglichkeiten unserer einheimischen Tierwelt anschaulich dargestellt. Wir unterscheiden zwischen:
Winterschlaf = Tiefschlaf = Körpertemperatur ist sehr stark gesenkt, Herzschlag ist sehr langsam, die Tiere dürfen auf keinen Fall geweckt werden, denn dann besteht Lebensgefahr Tiere: Eichhörnchen, Dachs, Waschbär
Winterstarre = Körper erstarren, ein Frostschutz ist im Blut, bei Wärme wachen die Tiere auf Tiere: Insekten, Reptilien
Fische überwintern unter einer Eisschicht tief am Boden (dort ist die Wassertemperatur am wärmsten)
Winterflucht (Urlaub): ZUGVÖGEL fliegen in warme Kontinente und kommen im Frühling wieder zurück Vögel: Kraniche, Gänse, Bachstelzen…
Winteraktive Tiere bleiben hier. Sie werden durch ihr spezielles Winterfell gewärmt und auch durch angepasste Fellfarben geschützt. Sie wohnen in warmen Höhlen. Janina hatte einige präparierte Tiere, zum Befühlen und Betrachten mitgebracht.
Anhand von verschiedenen Spielen im Freien, haben die Kinder feststellen können, wie schwierig es sein kann, versteckte Futtervorräte wieder oder gute warme Verstecke, auch für sich selbst, zu finden.
Abschließend durften sich alle Kinder mit viel Freude eine Vogelfutterkugel aus Kokosfett und verschiedenen Körnern, sowie leckeren Rosinen eigenhändig anfertigen, um sie an einem ausgewählten Baum für unsere hungrigen Vögel aufzuhängen.
Brigitte Schwab
Projekttag 17.10.2018
Thema Igel
Am Mittwoch, dem 17.10.2018 war es wieder soweit. Janina Kempf vom LBV besuchte unsere Schule. Die beiden dritten Klassen beschäftigten sich mit dem Thema rund um den Igel.
Nach einer stürmischen Begrüßung in unserem Speisesaal kamen wir schnell dazu, unser Thema zu besprechen. Janina hatte wie immer viel Informationsmaterial für uns dabei und die Kinder konnten viele Fragen stellen, die alle beantwortet wurden. Da der Igel auch ganz besondere Laute in verschiedenen Situationen von sich gibt, hatte Frau Kempf eine „Igelapp“ heruntergeladen. Ganz gespannt lauschten die Kinder den teilweise lustigen Geräuschen.
Nachdem wir uns in den Garten verlagert hatten, teilten sich die Schüler in vier Gruppen auf. Die einzelen Gruppierungen suchten nun geeignete Plätze zum Bau eines Igelhauses. Zwei Igelhäuser wurden in unserem Garten errichtet und zwei Igelhäuser bauten wir im angrenzenden Wald.
Das Baumaterial hatte uns Janina mitgebracht. So wurden Ziegelsteine, eine Betonplatte (für das Dach), Sand und Heu in den Garten, bzw. in den Wald geschleppt. Eine Schale mit Wasser stellten wir un die Nähe auf. Der Kreativität unserer Kinder waren keine Grenzen gesetzt so das vier völlig unterschiedliche Häuser entstanden.
Zum Abschluß konnten die fleißigen Häuslebauer noch Igelbilder ausmalen oder an einem Wissensspiel teilnehmen. Frau Kempf schenkte der Mittagsbetreuung noch ein Buch über den Igel.
Karin
Projekttag 19.09.2018
Thema Steinbruch
Nach kurzer Busfahrt und kleinem Fußmarsch erreichten wir unser Ziel.
Anfangs wurden erst einmal neue Ideen für LBV-Nachmittage von den Kindern vorgeschlagen.
Dann erzählte Janina uns einiges Wissenswertes über den Steinbruch. Zum Beispiel, dass dort vor vielen Millionen Jahren ein großes Meer war. Die Muscheln und Krebse, aber auch Fische und Tintenfische, die darin früher gelebt haben, lassen sich heute im Muschelkalk als Versteinerungen wiederfinden. Daher auch der Name „Muschelkalk“.
Janina hatte uns eine Muschelversteinerung, eine Krebsversteinerung und sogar versteinerte Tintenfischarme mitgebracht. Jeder durfte diese in die Hand nehmen und aus nächster Nähe betrachten.
Dann endlich war es soweit. Ausgestattet mit kleinen Hammern und Becherlupen konnten sich unsere Kids an die Arbeit machen. Überall wurde fleißig geklopft und gehämmert und so manch eine „Versteinerung“ ans Tageslicht gebracht und in den Lupenbechern genaustens betrachtet.
Nachdem wir uns später wieder alle an unserem Treffpunkt zusammengefunden hatten, berichtete Janina uns noch etwas über die im Steinbruch lebenden Tiere, zum Beispiel Eidechsen, Schlangenund vor allem der Eulenfamilie, die weit oben im Gestein ihr Zuhause hat. Mit Kinderferngläsern ausstaffiert, durfte nun Ausschau in die Ferne gehalten werden. Danach ging das Abenteuer im stillgelegten Steinbruch seinem Ende zu. Die Kinder machten sich mit ihrengesammelten Schätzen/Fossilien auf den Rückmarsch.
Beim Warten auf die Eltern, verkürzte Janina den Kindern die Zeit, mit der Vorführung eines Experimentes. Sie fügte ein Tropfen Säure auf verschiedenen Gesteinsarten. Nur in Verbindung mit dem Muschelkalk fing die Säure an, zu brodeln. Auf den anderen Steinen passierte nichts. Diese Reaktion begründete Janina mit den im Muschelkalk befindlichen Lebewesen.
So haben heute alle Teilnehmer, nicht nur ihre persönlichen Schätze, sondern auch eine Menge Wissenswertes, mit im Gepäck nach Hause genommen.
Brigitte Schwab
Projekttag 11.07.2018 & 18.07.2018
Thema: Schlucht/Keschern
Gut gelaunt und voller Vorfreude machten wir uns auf den Weg über den Schleusensteg um uns mit Janina zu treffen.
Sie teilte Lupengläser, Kescher, Siebe und Infomaterial aus und wir liefen in die Schlucht.
Die Kinder konnten Molche und andere Tiere im Wasser keschern. Wir fanden kleine Lurche, Frösche und andere Wassertiere.
Nach diesem Erfolg liefen wir stolz zurück.
von Julia Endres
Projekttag 16.05.2018
Thema: Wir bauen einen Zaun
Nach fleißiger Vorarbeit beim Schleifen der Bretter konnten die Kinder mit dem streichen beginnen.
Die Bretter wurden mit verschiedenen bunten Farben gestrichen und nach dem trocknen ohne besondere Reihenfolge von den Kindern mit einem Akkuschrauber angeschraubt.
Die Kinder freuten sich über viel Lob für die gelungene Arbeit.
von Julia Endres
PROJEKTTAG 27.06.2018
Thema: Streuobstwiese: Der Star, Vogel des Jahres 2018
Nachdem uns der Bus nach Erlenbach gebracht hatte, liefen wir im zügigen Schritt zur Streuobstwiese.
Dort angekommen mussten wir uns erst einmal mit Getränken und Brotzeit stärken. In der Zeit erzählte uns Janina etwas über den Vogel des Jahres: den Star.
Als Highlight wurden die Kinder danach als Star geschminkt oder bekamen den Vogel auf den Arm gemalt. In der Zeit erkundeten die anderen Kinder die Wiese und suchten verschiedene Tiere. Es wurden Heuschrecken oder auch kleine Käfer eingefangen.
Beim Abschlussspiel mussten der Star (stolzierend) gegen den Grashüpfer (hüpfend) auf einer Strecke antreten und so schnell wie möglich Schokolade vom Boden aufsammeln.
Zum Schluss gab es die leckere Schokolade als Belohnung.
Nachdem wir das Gruppenfoto gemacht hatten konnten wir ganz gemütlich wieder zurück zur Kapelle laufen wo wir dann auf die Eltern warteten.
von Julia Endres
Projekttag 20.06.2018
Thema: Wald
Nachdem wir vorerst unseren Fühlpfad mit noch fehlenden großen Steinen und etwas Kies vervollständigt hatten, wurde zur Einführung ins Thema „Wald“ ein Gruppenquiz gespielt. Mit den aufgefrischten und neuen Infos starteten dann alle Kinder mit Janina Kempf und uns Betreuerinnen in den Wald.
Dort angekommen wurden fünf Gruppen mit je drei Kindern gebildet. Jede Gruppe bekam einen Dosensieb und eine kleine Plastikbox. Jedes Trüppchen suchte sich im näheren Umfeld einen Platz am Waldboden. Mit dem Sieb wurde nun Erde entnommen und der sich darin befindende Inhalt sichtbar gemacht. Kleine Lebewesen kamen nun in die dafür vorgesehenen Boxen. Nach einer Weile trugen die Kinder alles an unserem Treffpunkt zusammen. Die kleinen Tierchen (Asseln, Spinnen, Käfer, Würmer, Zecke…), wurden von allen Teilnehmern, teilweise sogar mit dem Lupenbecher, begutachtet. Anhand von Bildmaterial entdeckten die Kinder, was alles in und auf dem Waldboden lebt.
Danach haben wir über die verschiedenen Höhenschichten des einheimischen Waldes gesprochen. Dazu betrachteten wir gemeinsam anschauliche Poster. Der Wald ist in fünf Schichten gegliedert: Wurzelschicht, Moosschicht, Krautschicht, Strauchschicht und Baumkronenschicht. Anschließend erhielten die Kinder Bilder mit abgebildeten Lebewesen des Waldes, die sie nun den entsprechenden Waldschichten zuordnen durften. Als alle Bilder ihren Platz gefunden hatten, überprüften wir diese nach ihrem richtigen Standort und die Kinder freuten sich über ihre übereinstimmenden Einschätzungen.
Zuletzt beschäftigten wir uns mit einheimischen Bäumen. Janina hatte fünf größere Bilder mit je einem darauf abgebildetem Baum mitgebracht. Jedes Team bekam ein Bild mit dem Namen des entsprechenden Baumes. Ihrem Auftrag nach, suchten die Gruppen nun ihren Baum im Umfeld und sammelten alles, was zu seiner Erkennung nützlich sein könnte, z.B.: Blätter, Früchte, Rinde… Damit gerüstet, ging es zurück in die Schulaula. Die Teams erhielten dort Tonpapier und durften nun ein Plakat zu ihrem Baum gestalten. Hierfür hatten die Kinder nicht nur ihre mitgebrachten Schätze, sondern auch von Janina in der Aula ausgelegte informative Broschüren, Bildtafeln und Bücher zur Verfügung. Stolz präsentierten die Kinder in unserer Abschlussrunde ihre mit Hingabe und Fantasie gebastelten Werke.
von Brigitte Schwab
Das Thema „Zementwerk“ im Unterricht der vierten Klassen
(10.4.2018 – 18.5.2018)
Die Schüler beschäftigten sich mit dem Thema
„Das Zementwerk in Lengfurt im Wandel der Zeit“.
Unter anderem ging es um folgende Fragestellungen: Seit wann gibt es das Zementwerk in Lengfurt und warum? Wie und warum hat sich die Arbeit verändert? Wie wird der Zement hergestellt? Wozu braucht man Zement? Welche Bedingungen waren und sind für das Zementwerk in Lengfurt günstig? Was bedeutete das Zementwerk für Lengfurt und Umgebung? Wie hat sich der Hausbau verändert?
Im Unterricht arbeiteten die Schüler auch mit Quellentexten aus der Ortschronik sowie der Chronik des Zementwerkes und erstellten ein Schaubild mit Informationen zu den Produktionsmengen und zu der Anzahl der Arbeitsplätze seit Gründung des Zementwerks bis heute (Zeitleiste und Säulendiagramm).
Vor Ort besichtigten die Schüler unter fachkundiger Führung durch Herrn Becker das Zementwerk „HeidelbergCement“ in Lengfurt. Hierbei wurden sowohl der Abbau im Steinbruch als auch einzelne Stationen innerhalb des Werkes mit der modernsten Technik gezeigt und erläutert.
Abschließend hielt ein Schüler noch ein interessantes Referat zu einer weiteren ortsansässigen Firma, nämlich „SchäferBeton“. Hier wurde aufgezeigt, wie im Kieswerk gearbeitet wird und wie der Zement zu Beton weiterverarbeitet wird. (Schließlich wurde von dem Schüler gemeinsam mit Hilfe einiger Mitschüler noch selbst Beton aus Zement, Kies, Sand und Wasser hergestellt und daraus ein Blumentopf für das Klassenzimmer gefertigt.)
18.05.2018: Wiesentag der Klassen 1/2
Heute verlegten wir unser Klassenzimmer auf die Wiese vor dem Schulhaus. Aus diesem Anlass konnten wir Frau Janina Kempf gegrüßen.
Zunächst suchten die Schüler in der Natur Wiesenpflanzen, die ihnen auf Bildern gezeigt wurden. Stolz zeigten sie die gefundenen Pflanzen und erklärten, was sie schon darüber wissen.
Im Anschluss daran gingen alle mit Lupenbechern auf Tiersuche. Viele Raupen, Käfer, Falter, Spinnen und Ameisen konnten wir genau betrachten.
Eine große Überraschung erwartete uns zum Schluss. Frau Kempf ließ Löwenzahnblätter, Schafgarbe und Breitwegerich suchen. Diese wurden im Klassenzimmer gewaschen, klein geschnitten und mit Quark und Joghurt vermischt. Danach durften alle die kleine Köstlichkeit auf Brot probieren. Es schmeckte richtig lecker.
Frau Kempf erzählte uns viele interessante Dinge zu Wiesenpflanzen und -tieren. Wir konnten die Köstlichkeiten der Natur kosten. Dafür danken wir herzlich.
Projekttag 9.05.2018
Thema: bESUCH IM Steinbruch
Am 9.05.2018 besuchten die vierten Klassen zusammen mit Frau Kempf den stillgelegten Steinbruch des Zementwerkes.
Frau Kempf stellte dort einen Teil ihres Projektes für den Quarry Life Award vor. Deshalb hatten wir besondere Gäste dabei: Herrn Becker, Werksdirektor vom Lengfurter Werk der Heidelberg-Cement mit Produktionsleiter Pasalic, LBV-Kreisgruppenvorsitzender Hartwig Brönner, Frau Betz von h&b learning, Schulleiter Peter Erdmann und Herr Roth von der Presse.
Ausgerüstet mit Schutzhandschuhen und Schutzbrille führten die Kinder einen Säuretest an verschiedenen Gesteinsarten durch. Schnell konnten die Kinder erkennen, in welchem Gestein Leben steckt … nämlich im Millionen Jahren alten Muschelkalk-Stein.
Zur Stärkung gab es von Heidelberg Cement Obst und Getränke. Danach machten wir uns gespannt mit Herrn Brönner auf die Suche nach dem dort lebenden Uhu. Mit Hilfe von Fernrohr und Ferngläsern konnten wir das Uhuweibchen tatsächlich in der Felswand entdecken. Einige Kinder beobachteten sogar die Jungen, die als „weiße Büschel“ zu erkennen waren.
von Sabine Radl
25.04.2018: Betriebsbesichtigung Zementwerk
Zurzeit beschäftigen sich die Schüler der vierten Klassen mit dem Thema „Zementwerk“.
In diesem Zusammenhang erkundeten sie auch das Zementwerk „Heidelbergcement“ vor Ort.
Danke an Herrn Becker für die interessante Führung durch das Werk und die Möglichkeit, den Steinbruch vor Ort zu besichtigen. Zum Schluss der Besichtigung bekamen die Kinder in der Kantine noch ein leckeres Mittagessen.
Projekttag 18.04.18
Thema: Wir bauen einen Fühlpfad
Zuerst mussten wir aus unserem Beet die alten Pflanzen und das Unkraut entfernen.
Dann budelten wir 30cm tief die Erde aus dem B oden.
Mit Trennvlies haben wir die Felder markiert und mit Steinen ausgelegt.
Die einzelnen Felder befüllten wir mit verschiedenen Materialien: Splitt, Pellets, Tannenzapfen, Sand, Steine, Rindenmulch und schnell wachsendem Rasen.
Endlich konnten wir Socken und Schuhe ausziehen und unseren Fühlpfad ausprobieren.
von Julia Endres
Projekttag 14.03.18
Thema: Wir frischen unseren Weidentunnel auf
Als ersten schauten wir einen Film indem erklärt wurde wie man einen Weidentunnel baut.
Danach ging es nach draußen. Zuerst markierten wir die Begrenzungen des Weidentunnels mit Sand. Dann schaufelten wir tatkräftig die Erde aus dem Boden. Zusammen als Team steckten wir dann die Weiden in die Erde und schütteten die Erde in die Löcher sodass die Weiden gut halten konnten. Nachdem das geschafft war banden wir die Weiden oben zusammen sodass ein Tunnel und das Tipi entstand. Mit kleinen Weidenstöcken haben wir den Tunnel abgedichtet.
Zum Schluss gab es noch ein Abschlussspiel.
von Julia Endres
Projekttag 31.01.18
Thema: Reptilien vs. Amphibien
Als erstes sprach Janina mit den Kindern über Reptilien und Amphibien. Als Anschauungsmaterial brachte Janina eine tote Blindschleiche mit.
Die Kinder durften danach selber Tiere zu den beiden Kategorien sortieren.
Im Anschluss spielten wir ein Spiel bei dem der Storch die Frösche fangen musste.
Beim nächsten Spiel ging es um Schnelligkeit. Die Froschpärchen mussten so schnell wie möglich ins Ziel kommen.
Danach wurde es musikalisch. Mit den Klangfröschen gab es ein schönes Konzert.
Bei der Bastelarbeit gab es eine springende Schlange aus einer Streichholzschachtel und einen Froschwurfbecher.
Zum Schluss mussten die Kinder aus zwei Behältern das warme Wasser erfühlen.
von Julia Endres
PROJEKTTAG 17.01.18
THEMA: EULEN
Zuerst durften die Kinder ihr Wissen über Eulen in einem Gespräch zeigen. Janina hatte zur Veranschaulichung ein paar ausgestopfte Eulen mitgebracht, für die die Kinder sich sehr interessierten.
Danach durften die Kinder sich selbst mit den Größen der Eulen vergleichen.
Als Forscher bewiesen sie sich als sie das Gewölle von Eulen auseinanderlegten und untersuchen durften. Darin fanden sie Knochen, Federn oder kleine Krallen.
Zum Schluss gestaltete noch jedes Kind seine eigene Eulenmaske.
von Julia Endres